Haushaltsrede 2023

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Sehr viel Aufmerksamkeit für die Abschiedsfeier vom AKW

Die B90/GRÜNEN haben heute 15.04.2023, am Tag der endgültigen Abschaltung der Kernkraftwerke in Deutschland diesen Umstand gewürdigt.

Es gab Sekt und O-Saft und  – vor allem – kleine AKW’s aus Schokoküssen und Keksen. So konnten alle höchstselbst ein AKW endgültig beseitigen…

AKW zum Aufessen

Ein Sarg mit dem Modell eines AKW wurde festlich mit Tannengrün geschmückt, Atommüllfässer lagen "in der Endlagerstätte" darunter und leuchteten sogar. Die Kranzschleifen waren etwas ungewöhnlich.

AKW im Sarg

"Wir trauern NICHT um dich!" und  "Ein fröhlicher Abschied"

machten doch einige Leute stutzig, die sich dann in einem der vielen Gespräche näher informierten. Es gab viel Zustimmung für die Entscheidung, die Nuklearkraft nun zu beenden und sich mit aller Kraft den Erneuerbaren Energien zuzuwenden – was bisher sträflich vernachlässigt wurde. Manche Zeitgenossen hatten aber auch eine andere Meinung und wollten die Kernkraft weiter nutzen. Einige ließen sich von den Argumenten überzeugen, dass die Kernkraft eben nicht billig ist, dass sie eben nicht sicher ist und dass die kontaminierten Abfälle unsere Nachkommen bis zu 1 Million Jahre bedrohen werden.

Die Strompreise könnten deutlich niedriger werden, würden wir mehr Sonne, Wind und Wasser nutzen. Vor allem aber müssen wir dafür sorgen, dass die Stromtrassen erheblich ausgebaut werden, damit die regenerativen Kraftwerke nicht immer wieder abgeschaltet werden müssen.

Fritz Lothar Winkelhoch

 

Deutschland schaltet die letzten AKW ab. Endlich!

Am 15.04.2023 geht in der Bundesrepublik Deutschland das letzte Atomkraftwerk (AKW) vom Netz. Seit vielen Jahren haben die GRÜNEN für diesen Tag gekämpft. Die Atomkraft wird oft fälschlicherweise als preiswerte, klimaschonende Energiequelle beschrieben. Das ist sie nicht. Allein der Bau der Anlagen, die hochgefährlichen Transporte und der spätere Rückbau erzeugen enorm viel an CO2. Das und die extrem lange Lagerdauer des kontaminierten Abfalls, der Bau angeblich sicherer Endlagerstätten, der ebenso fragwürdigen Zwischenlagerstätten, die Bewachung, Transporte, der Auf- und Abbau der Kraftwerke verursachen ungeheure Kosten, die freilich von der Atomlobby verschwiegen werden. Sie werden auch nicht im reellen Preis dargestellt. Es ist eine Täuschung der Menschen, das alles als preiswert zu bezeichnen, denn bezahlt wird es vom Steuerzahler.

Die Katastrophen von Tschernobyl und Fuku Shima haben viele Menschenleben gefordert und die Umwelt in weiter Umgebung belastet - für Jahrhunderte oder gar Jahrtausende. Wir können auch heute in verschiedenen Gegenden Europas nicht unbesorgt etwa Pilze oder Wildfleisch verzehren ohne unsere Gesundheit zu gefährden. In Japan ist es nicht anders.

Der strahlende Müll bleibt uns bis zu einer Million Jahre erhalten. Das ist 2 mal länger als die Existenz der Menschheit. Niemand (!) kann annähernd zuverlässig vorhersagen, ob die kontaminierte Masse des Abfalls wirklich sicher gelagert ist. Darin ist sich die gesamte Wissenschaft einig. Wer sich also Sorgen um die Belange der uns nachfolgenden Generationen macht, sollte diese Tatsache verinnerlichen.

Erneuerbare Energien sind im Übermaß vorhanden. Sonnenschein, Wind und Wasser sind kostenlos zu haben. Man muss es nur zu nutzen wissen und - es auch wollen.
Kurzum, wir GRÜNEN feiern den Abschied der teuren und gefährlichen Atom-Episode und werden das in einem kleinen "Happening" zum Ausdruck bringen. Es wird "AKW zum Aufessen" geben und ein "Gläschen in Ehren kann niemand verwehren."

Wir freuen uns auf einen Besuch an userem Stand in der Fußgängerzone: 15.04.2023 von 11:00 bis 13:00 Uhr.

 

Einladung zur ersten OV-Sitzung 2023

Liebe Freund*innen,

unsere erste OV-Sitzung in 2023 wird am Montag 06.02.2023 stattfinden und zwar um 20:00 Uhr (!) in Gummersbach, Kaiserstr. 73. Unser Hauptthema wird sein:

Wie steht der OV zu dem Geschehen rund um Lützerath und den Anstrengungen, die Klimakatastrophe anzugehen? Gibt es Kritik an der Räumung des Weilers und wenn ja, welche? Sind die GRÜNEN in Bund und Land zu nachgiebig?

JedeR ist eingeladen - auch Nichtmitglieder - an dieser Diskussion teilzunehmen. Es kann spät werden, spannend wird es allemal...

Viele Grüsse,
F Lothar Winkelhoch

 

Gedenkfeier für Wather Rathenau

Im Juni 1922 wurde Walther Rathenau von Faschisten ermordet. Er war Außenminister und gehörte der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) an, einer eher liberalen Strömung. Ihm zu Ehren sowie zu Ehren des ersten Präsi­denten der Weimarer Republik Friedrich Ebert und des von Rechtsterroristen ermordeten Ministers Matthias Erzberger wurde in Gummersbach ein Ehrenmal errichtet, das jedoch schon bald nach der Machtergreifung der Nazis zerstört und entehrt wurde. An dieses Ehrenmal erinnerten die im Rat der Stadt Gummersbach vertretenen demokratischen Parteien in einer kleinen Gedenkfeier am Sonntag, den 14.08.2022 - hundert Jahre nach der Errichtung. Der Co-Sprecher unseres Ortsverbandes hielt diese kurze, mahnende Rede:

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Offener Brief an Fraktion und Bundesvorstand

Der OV Gummersbach macht seinem Unmut über den Zustand der Ampelkoalition öffentlich.

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Entsetzen über Rücksichtslosigkeit der Firma Keil

Ist soziale Verantwortung und Menschlichkeit nun vollends dem Profit untergeordnet?

Dazu folgender Offene Brief an die Geschäftsführung der Firma Keil in Engelskirchen:

 

Danke Stadt Gummersbach!

Nun ist Dein Gesicht viel freundlicher.

vorher_nachher

Aufgrund einer Initiative der GRÜNEN hat die Stadt schnell und gut reagiert. Die hässlichen Schottersteine wurden durch blühende Beete ersetzt. Welch ein schöner Anblick! Es gibt wohl niemanden, der/die die klimaschädlichen, insektenfeindlichen Steinwüsten besser findet...

Die Fraktion der GRÜNEN bemüht sich vehement darum, diese "Gärten des Grauens" insgesamt aus dem Stadtbild und den Dörfern fernzuhalten. Leider gibt es jedoch immer wieder Behinderungen in diesem Bemühen - ausgerechnet durch einige  Politiker, die nichts lernen können oder wollen...

Ortsverband Bündnis 90 / Die GRÜNEN

 

Klima schützen, Kohle stoppen, Dörfer retten!

Wir sind dabei und unterstützen.

Plakat Menschenkette

 

Baumschutzsatzung für die Stadt Gummersbach

CDU lehnt Antrag ohne Diskussion und Kommentar ab

In der Juni-Sitzung des Ausschuss für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Mobilität zeigte die CDU ihr wahres Gesicht. Den Antrag der Grünen zur Wiedereinführung der Baumschutzsatzung wurde ohne Diskussion und ohne Kommentar der CDU abgelehnt.
Die Argumente der Grünen:
- Bäume in der Stadt sind grundsätzlich ein Ausdruck für Lebensqualität.
- Sie sind wichtig für das Stadtklima, für die Aufenthaltsqualität und bieten Schutz bei hohen Temperaturen.
- Bäume bieten Lebensräume für Vögel und Insekten und wirken somit dem Verlust von Artenvielfalt in Siedlungsgebieten entgegen.
Die Argumente der CDU: keine

Nussbau 40 Jahre alt
Foto: Nussbaum, 40 Jahre alt


So stand die Wiedereinführung einer Baumschutzsatzung in Gummersbach auf der Tagesordnung. In der ganzen Welt ist anerkannt, dass gerade Bäume ein wichtiger Bestandteil des Kilamschutzes sind, insbesondere in besiedelten Gebieten. Die Verwaltung hat auf Initiative der B90/Die Grünen eine sachliche Vorlage eingebracht. Ohne jede Diskussion und Kommentar wurde das von der CDU abgelehnt.

Vor dem Hintergrund des rasant fortschreitenden Klimawandels wäre der demonstrative Schutz großer Bäume durch die Wiedereinführung einer Baumschutzsatzung in der Stadt ein Bekenntnis zu einer verantwortungsvollen kommunalen Klimapolitik gewesen.

Der Schutz von Bäumen in der Stadt bleibt wie in der Vergangenheit somit allein den Eigentümer*innen überlassen. Und wenn ein Bäum "stört", wird er halt gefällt. Die Grünen Gummersbach können somit nur an die Eigentümer*innen appellieren, nur Bäume zu fällen, die eine Gefährdung darstellen.


Konrad Gerards

 

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